Mona Glomb

Mona Glomb

Mona Glomb

Mona lebt in Bielefeld, ist verheiratet und Mutter von zwei erwachsenen Söhnen. Beruflich bezeichnet sie sich selber als “ehemalige Zahlendompteurin, Wirkungsfeld Buchhaltung”.

Eine Krebsdiagnose stellte ihr Leben unvermittelt auf den Kopf. Dank Lebenswillen und Lebensfreude besiegte sie die Krankheit und schrieb gleich ein Buch darüber, welches sie mit Strichmännchen illustrierte. Der Kurs, den sie dafür in der Cartoonschule “da Matto” machte, war der Anfang unserer jahrelangen erfreulichen Zusammenarbeit während und zwischen den Ferienkursen.

Mona ist heute als Zeichnerin, Illustratorin und Autorin tätig, eine “kreative Autodidaktin”, wie sie sich selber nennt. “…und liebevolle Philosophin” möchte ich hinzufügen, denn Mona bringt in ihren Zeichnungen wunderbar zum Ausdruck, was ihr am Herzen liegt:

“Unser Leben ist hektisch, wir alle sind immer mehr von äußern Umständen, schlechten Nachrichten usw. gefordert. In diesem ganzen Chaos bei sich selbst zu bleiben, kleine Inseln zu schaffen für Glücksmomente und sich wieder auf das Wesentliche zu besinnen, das ist mein Anliegen für die Betrachter und Leser meiner Bilder und Zeilen. Ich liebe es sehr, diese kleinen Glücksmomente und „Schmunzler“ zu Papier zu bringen, um selbst aus dem Alltag zu entfliehen und den Menschen ein Lächeln aufs Gesicht zu zaubern.”

Mona Glomb

Moni Sauerteig

Moni Sauerteig

In Deutschland geboren, lebt Moni schon viele Jahre in der Schweiz – seit einiger Zeit im schönen Einsiedeln mit dem berühmten Kloster. Nach der Pensionierung hat sie nun mehr Zeit fürs Reisen – und fürs Zeichnen.

Als eine Schülerin der ersten Stunde war Moni Mitglied der “Pioniergruppe” und hat so dem zarten Pflänzchen der Cartoonschule beim Wachsen geholfen. Nach einigen Jahres- und Ferienkursen ist Moni “flügge” geworden und hat ihren eigenen unverwechselbaren Stil gefunden.

Manche Dinge kann Moni nicht einfach “mit links” machen, denn ihr fehlt seit der Geburt der linke Arm. Doch sie erweckt überhaupt nie den Eindruck, dass sie arm dran ist, weil der Arm nicht dran ist. Mutig und kreativ meistert sie ihr Leben. Dafür bewundere ich sie!

Moni zeichnet und koloriert meist kleinformatige Cartoons. Mit viel Liebe zum Detail geht sie ans Werk und vermag ihren Figuren auf kleinstem Raum eine erstaunliche Ausdruckskraft zu geben. Für mich ein schönes Beispiel für die Aussage: “Was der Künstler ins Bild hineingibt, strahlt dieses wieder aus.”

Hier können wir nur eine Degustationsportion aus Monis “Küche” servieren. Wer Lust hat, mehr zu sehen: www.catoons.ch.

(Da fehlt nicht etwa der Buchstabe r. Katzen gehören zu Monis Lieblingssujets, daher zeichnet sie gerne cat-oons.)

Das Graue Männchen

Das Graue Männchen

Das Graue Männchen

Die Angst sitzt im Nacken, die Wut im Bauch und das Graue Männchen auf der linken Schulter. Dort ist es nahe am Ohr, wo es pausenlos seine Botschaften hineinflüstert.

Das Graue Männchen ist einer der übelsten Kraftklauer im Sortiment. Taucht etwas auf, was Freude machen könnte, tritt es sofort in Aktion. Mit Vorbehalten, Einwänden und Einschränkungen werden gute Ideen so lange zurechtgestutzt, bis nichts mehr davon übrigbleibt.

So wie den Inneren Schweinehund wirst du auch das Graue Männchen nie ganz los. Doch verhandle nicht mit ihm! Du verhedderst dich nur in seinen zahllosen Argumenten. Bestenfalls endest du mit einem faden Kompromiss, der dich nicht glücklich macht.

So überlistest du das Graue Männchen:
Tue etwas, das dich freut!

Zum Beispiel zeichnen. Auch wenn das Graue Männchen auf dem Beifahrersitz lamentiert, fahr einfach los! Wenn du Glück hast, kommst du in den “Flow”, und das Herz übernimmt die Führung. Dann vermag dich nichts mehr zu bremsen! Der Kommentar des Grauen Männchens wird zum leisen Hintergrundgeräusch und vermag deine Fahrt zum Ziel so wenig aufzuhalten wie die Nachrichten aus dem Autoradio.

So bleibst du in deiner Kraft und wirst aktiv – im Zeichnen wie im Leben. Wann immer du deine kleinen und grossen Ziele erreichst, klopfe Dir kräftig auf die Schulter – am besten auf die linke, wo das Graue Männchen sitzt.

Ich wünsche dir eine frohe Reise durchs Leben – und durchs Cartoonland, wenn du mit dem Zeichenstift unterwegs bist!

Die Zeit

Die Zeit

Die zeit

Wilhelm Busch möge mir die zwei Zeilen verzeihen, die ich seinem Vers hinzugedichtet habe!

Tatsächlich scheint die Zeit wie unser Schatten zu sein: Je schneller wir uns bewegen, umso schneller läuft sie. So ist der weise Spruch aus dem Osten zu verstehen:

“Bewege dich langsam – und die Zeit folgt dir wie ein zahmer Ochse.”

Die Wohltat der Langsamkeit lässt sich noch steigern: Sich hinsetzen und gar nichts tun. Ungewöhnlich und unpopulär heutzutage. Doch gerade für einen kreativen Menschen sehr zu empfehlen, denn die Muse landet gerne auf einem ruhigen Kopf!

Ein Kürzestgedicht aus Matto’s Schreibstube möge Dir als Reminder dienen:

Take
a break.

Der Innere Schweinehund

Der Innere Schweinehund

Der Innere Schweinehund

Wie der Name sagt, ist dieser Krakla eine Kombination: Gemütlich wie ein Schwein und anhänglich wie ein Hund, begleitet uns der Innere Schweinehund treu durchs ganze Leben. Wegjagen lässt er sich nur für kurze Zeit. Bald schon steht er wieder auf der Matte.

Er ist die trübe Rückseite der glänzenden Medaille “Selbstdisziplin”. Am besten akzeptiert man, dass dies einfach so ist. Erbitterte Schlachten mit dem hartnäckigen Schweinehund bringen nichts. Sie kosten nur eine Menge Energie. Hier wirkt ein Prinzip: Kraft ruft Gegenkraft auf den Plan. Und oft behält die Gegenkraft die Oberhand, selbst wenn es nur eine unschuldige Tafel Schokolade ist.

Besser ist, den Inneren Schweinehund – und sich selber – mit Humor zu behandeln, diesem heilsamen Balsam aus Leichtigkeit und Liebe. Gönne ihm ab und zu einen Knochen, dann hast du eine Zeitlang Ruhe. Und wer weiss? Vielleicht will uns dieser aufdringliche Wicht nur helfen, vor lauter Selbstdisziplin nicht verbissen zu werden.