Matto’s Zeichentipps

“Was nun die Besteigung des Berges betrifft,
so geschieht dieselbe vom Tale aus.”

Was Adalbert Stifter mit diesen Worten so lakonisch ausdrückt, das gilt auch fürs Zeichnen.
Das “Tal”, wo alles beginnt – das ist der Mensch, der Stift oder Pinsel führt!

Materialien und Techniken werden in Kursen, Workshops und Coachings behandelt. Das ist selbstverständlich. Doch dass die Voraussetzungen für Erfolg oder Misserfolg, Freude oder Frust geschaffen werden, lange bevor der erste Strich auf dem Papier gezogen wird, das ist den meisten zu wenig bewusst.

Ebenso, dass es letztlich nicht um eine schöne Zeichnung geht, sondern um den zeichnenden Menschen. Damit befassen sich die Zeichentipps. Sie erscheinen im Newsletter und sind hier gesammelt. Zum Nachlesen, Nachdenken – und vielleicht sogar Nachleben.

Gewinner und Verlierer

Schon bald nach Weihnachten ist es so weit: Der Sprung in ein neues Jahr. Es schlägt die Stunde der guten Vorsätze – der alljährliche «Triumph der Hoffnung über die Erfahrung».

Leider verflüchtigt sich dieser Triumph oft schon zusammen mit dem Räuchlein der…..

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Der Zauberstab

«HALF THE PRESSURE, TWICE THE SPEED»

«Halb so viel Druck, doppelte Geschwindigkeit.» Die deutsche Übersetzung dieses Slogans kommt etwas schwerfällig und wenig werbewirksam daher. Genauso, wie «Giacomo Casanova» auch eher nach Abenteurer und Frauenheld tönt….

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Der Druide Garnix

Du magst Asterix und Obelix kennen, hast aber von Garnix noch nie gehört. Kein Wunder, denn ich habe ihn erfunden. Im berühmten gallischen Dorf wäre er nicht der Schmied oder der Fischhändler, auch nicht der Chef, sondern ein Druide wie Miraculix. Garnix braut allerdings keinen Zaubertrank. Das macht aber nix.

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Ohne Krawatte

Ein Freund von mir war Direktor einer Bank. Als er in den Ruhestand trat, feierte er dies mit einem Fest in einem gediegenen Lokal. Das Besondere dabei war, dass er dort an einer Wäscheleine seine zahlreichen Krawatten aufhängte, von denen er sich jeden Tag eine hatte umbinden müssen, wenn er zur Arbeit ging.

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Die künstlerische Intelligenz

Das ist nicht etwa ein Schreibfehler im Titel. Die «künstlerische Intelligenz» ist die Bezeichnung für meine private Gegenbewegung zur «künstlichen Intelligenz», diesem gewaltigen Strom, der immer mehr Bereiche unseres Lebens überflutet.

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Einfach ein Ei

Diesen Text möchte ich dem Ei widmen. Nicht nur, weil es in der Osterzeit eine wichtige Rolle spielt, sondern weil ich ihm zu Dank verpflichtet bin.

Für mich als Kursleiter der Cartoonschule ist das Ei ein grosser Lehrmeister.

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Nichts ist nicht nichts

Das Nichts kommt immer zu kurz. Es wird meist nicht beachtet, wie ein Mensch, der auf einer Party herumsteht und nichts sagt.

Doch ohne das Nichts würde gar nichts gehen. Auch beim Zeichnen.

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Die zwei Dinge

Der Mensch, der die Glut seines abgebrannten Hauses zum Braten der Wurst verwendet, erscheint uns etwas verrückt. Doch ist er das? Er weiss, dass das Haus durch seine Klagen nicht wie ein Phönix aus der Asche wieder aufersteht.

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Der Weihnachts-kugelschreiber

Es gibt nichts Gewöhnlicheres als ein Kugelschreiber. Zwar eine geniale Erfindung, aber so in unserem Alltag integriert, dass wir ihn kaum mehr wahrnehmen – bis er nicht mehr funktioniert, weggeworfen und durch einen anderen ersetzt wird.

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Alte Scheunen

Im Oktober-Newsletter erinnerte ich mich an ein Zeichenheft, welches ich als junger Kunststudent so amüsant fand, weil es Anleitungen zum Malen von alten Scheunen gab. Dabei liess ich die Frage stehen: «Wie kommt es dazu, dass jemand überhaupt eine alte Scheune malen möchte?

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Wie zeichne ich alte Scheunen?

Als junger Kunststudent kaufte ich mir einige dieser amerikanischen Zeichenhefte, die dasselbe anboten wie heute die unzähligen online-Tutorials: Anleitungen zu bestimmten Themen wie Porträtzeichnen, Karikaturen, Perspektive usw.

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Ein Elch auf der Schiene

Heide lebt in Schweden, etwa auf halbem Weg zwischen Göteborg und Stockholm. Diese Tatsache allein ist nichts Besonderes. Wohl aber, dass Heide eine Reise von rund 1500 Kilometern unternimmt, um an den Ferienkursen im Montafon teilzunehmen.

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Humor

Der Humor gehört zum Cartoon wie das Ei zum Huhn. Doch was steckt eigentlich in diesem «Ei»?

“Humor ist, wenn man trotzdem lacht”. Diesen Spruch zitieren wir gerne, vielleicht auch um kundzutun, dass wir über Humor verfügen.

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Der blaue Papagei

“Du hast einen Vogel!” Diese Bemerkung kennen wir alle. Ausgesprochen oder nonverbal, meist aus dem schützenden Auto heraus, mit dem Zeigefinger am Kopf.

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Unser eigenes Königreich

Die grösste Kraft in unserem Leben ist die Liebe. Sie macht uns gross und stark. Durch sie werden wir zum König oder zur Königin in einem Reich, das wir frei und selbstbestimmt regieren – zum Wohl von uns und allem, was uns anvertraut ist.

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