Matto’s Zeichentipps
“Was nun die Besteigung des Berges betrifft,
so geschieht dieselbe vom Tale aus.”
Was Adalbert Stifter mit diesen Worten so lakonisch ausdrückt, das gilt auch fürs Zeichnen.
Das “Tal”, wo alles beginnt – das ist der Mensch, der Stift oder Pinsel führt!
Materialien und Techniken werden in Kursen, Workshops und Coachings behandelt. Das ist selbstverständlich. Doch dass die Voraussetzungen für Erfolg oder Misserfolg, Freude oder Frust geschaffen werden, lange bevor der erste Strich auf dem Papier gezogen wird, das ist den meisten zu wenig bewusst.
Ebenso, dass es letztlich nicht um eine schöne Zeichnung geht, sondern um den zeichnenden Menschen. Damit befassen sich die Zeichentipps. Sie erscheinen im Newsletter und sind hier gesammelt. Zum Nachlesen, Nachdenken – und vielleicht sogar Nachleben.
Spass oder Freude?
Zeichnen macht Spass! Ist das so?
Nein, wenn du mich fragst. Es wäre etwa so, als wenn du sagen würdest: “Bergsteigen macht Spass!” Damit ist nicht gemeint, dass das Bergsteigen oder das Zeichnen nicht lohnenswert wäre.
Die Kreation
Inspiration ist, wenn dich die Muse küsst. Das ist etwas zwischen dir und deiner Muse – eine ganz persönliche, um nicht zu sagen: intime Sache. – Willst du nun deine Inspiration für andere sichtbar….
Die Inspiration
“Zuerst die Arbeit, dann das Vergnügen!” In meiner Kindheit haben sich die Eltern mit diesem Spruch bei mir nicht beliebt gemacht – aber die Arbeit wurde erledigt, und …..
Zeichnen & Freiheit
Die Freiheit ist ein zarter Schmetterling. Gerät dieser ins Netz der Spinne, ist es vorbei mit dem fröhlichen Gaukeln von Blüte zu Blüte. Wir Menschen sind keine Schmetterlinge.
Die KonKom-Pyramide
Die KonKom-Pyramide ist ein hilfreiches Werkzeug für Selbstmanagement – im Zeichnen wie im Leben. Es geht dabei um Kompetenz.
Wer Erfolg haben will…..
Das PKW-Dreieck
PKW kennen wir als Abkürzung für “Personenkraftwagen”. Das ist es in diesem Zeichentipp aber nicht. Zwar geht es auch hier um eine Kraft und in gewissem Sinn um ein Transportmittel.
Phantasie
Frühling – die Natur ist erwacht. Eine gute Zeit, auch die Phantasie aus dem Winterschlaf zu holen, falls sie noch schlummern sollte! Etwas, das sonst eher ein Ärgernis ist, hilft dir dabei: Der Klecks und der Fleck.
Da sein
Als junger Student hatte ich einmal ein Erlebnis, dessen Bedeutung ich erst später erfassen konnte: Auf einem Spaziergang kam ich an einem eigenartigen Weg vorbei.
Eigenlob
“Eigenlob stinkt!” Wer hat diesen verbalen Hammer nicht schon gehört oder gar selber in der Kindheit zu spüren bekommen? In der wohlmeinenden Absicht, die Tugend der Bescheidenheit……
Geben und nehmen
Mensch mit zugeknöpften Taschen,
dir tut keiner was zulieb.
Hand wird nur von Hand gewaschen,
wenn du nehmen willst, dann gib!
(Johann Wolfgang von Goethe)
Die drei heiligen Räume – der innere Raum
Der dritte der drei heiligen Räume ist der wichtigste.
Ohne ihn nützen die zwei anderen Räume nicht viel. So wie ein Stuhl mindestens drei Beine braucht……
Die drei heiligen Räume – der Zeitraum
Der erste Raum, den du fürs Zeichnen benötigst, ist also der Ort: Das Atelier, die Ecke im Wohnzimmer – oder als Notlösung der Küchentisch.
Die drei heiligen Räume – der Ort
Willst du im Zeichnen auf einen grünen Zweig kommen, solltest du dir drei “heilige Räume” schaffen. – Beim Begriff “Raum” denken wir als erstes an einen Ort…
Sich Mühe geben
„Du musst dir mehr Mühe geben!“
Das ist wohl eine der ungeschicktesten Aufforderungen, die wir als Kinder von den Eltern zu hören bekamen. Wie wenn das Leben nicht schon genug Mühe für uns bereithalten würde!
Die Konzentration
Ein Stift, Papier und du. Das ist alles, was es zum Zeichnen braucht.
Der Stift ist da, das Papier auch – und du?